Wenn Du einen Shop auf ETSY hast und Handgefertigtes, Vintage oder Material verkaufst, dann möchtest Du sicherstellen, dass Dein Shop von potenziellen Kunden entdeckt wird und Deine Verkäufe und Umsatz mit der Zeit steigen.
Eine effektive Möglichkeit, Deine Verkäufe anzukurbeln, ist durch bezahlte Werbung auf ETSY: die sogenannten ETSY Ads.
In diesem Artikel erfährst Du, warum Du bezahlte Werbung für Deinen ETSY-Shop zu schalten solltest und ich verrate Dir meine seit Jahren bewährten Do's und Don'ts für ETSY-Ads ein, die Du kennen solltest, wenn Du Werbung schaltest.
Warum Du bezahlte Werbung für Deinen Shop auf ETSY schalten solltest.
Erhöhte Sichtbarkeit für Deinen Shop
Auf ETSY gibt es eine Vielzahl von Shops und Produkten, und es kann schwierig sein, aus der Menge herauszustechen.
Durch bezahlte Werbung kannst Du die Sichtbarkeit Deines Shops erhöhen, indem Du Deine Anzeigen potenziellen Kunden präsentierst, wenn sie nach relevanten Produkten suchen oder durch ETSY-Kategorien stöbern.
Das kann mehr Traffic auf Deine Shop-Seite leiten und Deine Chancen erhöhen, von potenziellen Kunden entdeckt zu werden.
Gezielte Werbung für Deine Zielgruppe
Eine der großen Vorteile von ETSY Ads ist, dass Du keinen Gedanken daran verschwenden musst, ob die Anzeigen bei Deiner Zielgruppe ankommen.
Anders als bei facebook-, Instagram- oder Google-Ads erledigt das alles der ETSY-Algorithmus für Dich.
Er sammelt alle relevanten Daten tausender Nutzer und Suchanfragen, wertet diese aus und entscheidet in Bruchteilen von Sekunden, welcher Kunde Deinen Artikel zu sehen bekommt.
ETSY will verkaufen, das bringt Einnahmen aus Verkaufsgebühren. ETSY liebt Gebühren und wird alles daran setzen, dass Dein beworbener Artikel den Kunden angezeigt wird, die ihn am wahrscheinlichsten kaufen werden.
Mehr Umsatz mit ETSY-Ads
Eine der Hauptziele jeder Werbekampagne ist es, den Umsatz mit ETSY Ads zu erhöhen ohne die Kosten ins Unendliche steigen zu lassen.
Durch bezahlte Werbung kannst Du potenziell mehr Kunden auf Deine ETSY-Shop-Seite bringen.
Indem Du die Sichtbarkeit Deines Shops erhöhst, kannst Du die Chancen auf mehr Verkäufe und einen höheren Umsatz verbessern.
Doch nicht nur die Umsätze aus der Werbung lassen Deinen Shop wachsen.
Umso mehr Du über Ads verkaufst, desto höher rankt Dein Shop auch in den organischen Suchergebnissen.
Das führt wiederum zu mehr Verkäufen für Dich.
Dein ETSY-Shop dümpelt vor sich hin?
Oder sind Deine Umsätze ein einziges Auf und Ab?
Hol Dir meine wöchentlichen ETSY-Tipps, die Dir deutlich mehr Kunden bringen und Deinen Umsatz in die Höhe schnellen lassen.
Klingt gut? Dann trag Dich hier ein.
Wettbewerbsvorteil
Der Wettbewerb auf ETSY kann intensiv sein, da es viele Verkäufer und Produkte gibt, die um die Aufmerksamkeit der Kunden konkurrieren.
Viele Verkäufer befassen sich nicht mit Werbung, bilden sich nicht weiter über die Möglichkeiten, ihren Shop voran zu bringen.
Wenn Du weißt, worauf Du achten musst, verschaffst Du Dir einen immensen Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz.
Indem Du Deine Artikel für Ads optimierst, die richtigen Artikel für Deine Kampagne auswählst und ein passenden Budget festlegst, kannst Du Dich von der Konkurrenz abheben und mehr Aufmerksamkeit auf Deine Produkte lenken.
schnelleres Ranking für neue Artikel
Sobald Du einen neuen Artikel in Deinem Shop einstellst, versucht der Algorithmus herauszufinden, welcher Art Dein Produkt ist und wer die potentiellen Käufer sind.
Dazu müssen Daten aus Suchanfragen und Besuchen ausgewertet werden.
Mit ETSY Ads kommen viel schneller Klicks und Besuche zustande.
Der Algorithmus kann schneller indexieren, schneller und besser entscheiden, für wen der Artikel geeignet ist und kann Deinen Artikel dem perfekten Käufer anzeigen.
Dafür sind tausende von Daten notwendig und ohne Ads dauert das alles viel länger.
Hier kommen meine Tipps und meine erprobten Do's und Don'ts für erfolgreiche und lukrative Ads-Kampagnen.
Warum funktionieren Deine ETSY-Ads nicht?
1. Du schaltest Ads auf nicht optimierte Listings.
Wenn Du Werbung schaltest auf nicht optimierte Listings schaltest, kannst Du davon ausgehen, dass Du mehr Geld ausgeben als einnehmen wirst.
Unpassende Keywords, mittelmäßige Vorschaufotos oder ganz einfach Artikel, die nicht konkurrenzfähig sind ... das alles kann dazu führen, dass Deine Ads-Kampagne zum finanziellen Desaster wird.
Wie Du Deine Artikel bestmöglich für Werbung vorbereitest, erfährst Du hier:
2. Du bist zu ungeduldig
Viele Shop-Besitzer sind zu ungeduldig oder vielleicht auch zu ängstlich.
Sie setzen ein Budget und schauen nach drei oder vier Tagen in die Statistiken.
Meistens werden sie dann sehen, dass noch nichts passiert ist und eventuell das Ads-Budget aufgebraucht ist, ohne dass es zu mehr Verkäufen gekommen ist.
Dann werden die Ads kurzerhand wieder deaktiviert und das Experiment als "gescheitert" betrachtet: "ETSY Ads funktionieren nicht."
Nun ja, ETSY-Ads funktionieren SO nicht.
Der ETYS-Algorithmus braucht Wochen, wenn nicht Monate um zu entscheiden, wohin Dein Listing gehört.
Er braucht tausende Views und Klicks, um herauszufinden was funktioniert und was nicht.
3. Ads auf Auslaufartikel
Das schließt direkt an Punkt 2 an.
ETSY-Ads auf Artikel, die in Kürze aus dem Sortiment gehen, sind meist rausgeschmissenes Geld.
Kaum sind genug Daten beisammen, ist der Artikel ausverkauft.
Tu das für lukrative ETSY-Ads
1. Wähle ein passendes Budget
Ich höre wirklich oft, dass Verkäufer behaupten, ETSY-Ads würden nichts einbringen. Vielleicht ist Dir das ja auch schonmal untergekommen.
Wenn das so wäre, würde es keiner machen. Nicht umsonst schalten die größten und erfolgreichsten Shop Werbung.
Die haben nur eine Sache anders gemacht, als der ganze "Rest", der vor sich hindümpelt: sie haben sich mit Ads auseinander gesetzt und gelernt, wie man diese einsetzt.
Am Anfang traust Du Dich vielleicht noch nicht, ein hohes Budget zu investieren.
Verstehe ich.
Lerne, wie es funktioniert und dann fang mit einem Budget an, mit dem Du Dich wohl fühlst. Jeder Einsatz ist besser als keiner.
2. Prüfe regelmäßig Deine Ads-Statistiken
Check Deine Ads-Statistiken regelmäßig einmal (höchstens 2x) in der Woche.
Werte Deine Listings aus, optimiere sie gegebenenfalls.
Sei hier aber nicht zu ungeduldig. Wie schon gesagt, braucht es eine gewisse Zeit, bis Deine Kampagne optimal läuft.
3. Passe Dein Ads-Budget an
Anfangs stellt Dir ETSY ein Budget von $25 pro Tag zur Verfügung. Du kannst ab $1 starten.
Dieser Betrag erhöht sich, sobald der Algorithmus "sieht", dass Dein Budget regelmäßig aufgebraucht wird.
Kontrolliere immer am Ende des Monats Deine Ausgaben.
Das kannst Du so tun:
Du nimmst den Gesamtumsatz vom Vormonat. Hier notierst Du nicht nur den Umsatz aus Deinen Ads.
Wie oben schon erläutert, kommt es auch zu mehr organischen Verkäufen, wenn Deine Ads-Verkäufe steigen.
Dein Business ist wie ein Organismus, der von verschiedenen Faktoren lebt.
Du musst das Gesamtbild sehen und kannst nicht nur einzelne Kennzahlen herausnehmen.
Deshalb rechnen wir hier mit dem Gesamtumsatz. Hier ein Beispiel aus einem meiner Shops:
Gesamtumsatz Februar: 4377.-€
Ads Ausgaben: 617.-€
617€ * 100 / 4377€
= 14,1% Werbeausgaben
Der Wert kann variieren. Umso länger Deine Ads laufen und umso besser Deine Listings optimiert sind, desto geringer werden die Ausgaben.
Es braucht Zeit und ein gewisses Budget, um das zu erreichen.
Erhöhe Dein Budget, sobald Du genügend Umsatz machst und erhöhe es immer wieder, wenn Du Dein Ziel erreicht hast.
Jedes Geschäft, jede Firma hat ein gewisses Budget für Marketing im Artikel eingepreist.
Mach das von vornherein. Am Anfang brauchst Du meist mehr Budget, das ist normal.
Sei geduldig und lerne ständig dazu.
Das zahlt sich aus.
4. Deaktiviere nicht relevante Keywords
Bei ETSY-Ads zahlst Du nur, wenn der Käufer auf Dein Listing klickt.
Daher ist es wichtig, dass in der Suche nur die Artikel erscheinen, die exakt auf die Suchbegriffe passen.
In der Artikelstatistik kannst Du die Keywords deaktivieren, die nichts mit Deinem Listing zu tun haben.
Das senkt die Kosten und erhöht die Chancen auf Verkäufe.
Geh dazu in Dein Dashboard >Marketing >ETSY Ads
Unter >beworbene Artikel verwalten, klickst Du jetzt auf >Detaillierte Statistik.
Unter >Suchanfragen, die zu dieser Anzeige führten kannst Du nun die Begriffe deaktivieren, die nichts mit Deinem Artikel zu haben.
5. Ads nicht komplett pausieren
Der ETSY-Algorithmus arbeitet ständig. Er durchsucht, sammelt und vergleicht ununterbrochen Daten.
Wenn Deine Ads erfolgreich laufen, solltest Du dieses Momentum nicht unterbrechen.
Es kann Tage oder Wochen dauern, bis Du danach wieder die selbe Reichweite bekommst.
Ähnlich wie bei einem Bestseller, den Du deaktivieren musst, weil er vorübergehend ausverkauft ist.
Bei mir kommt es oft vor, dass ich die Werbung rausnehmen muss, weil ich sonst mit den Aufträgen nicht mehr hinterher komme.
Oder weil ich mal ein paar Tage frei machen oder eine "ruhige Kugel" schieben will 😊
Stoppe in so einem Fall Deine Ads-Kampagne möglichst nicht komplett.
Lass sie lieber mit kleinem Budget weiterlaufen.
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