Warum Du keine Email-Anmeldungen für Deinen Etsy-Shop bekommst [9 Gründe]
Quält Dich die Frage, warum sich kaum jemand für Deinen Newsletter einträgt?
Keine Sorge, Du bist damit nicht allein.
Lass uns gemeinsam einen Blick darauf werfen, warum Deine potenziellen Kunden Deine Email-Liste links liegen lassen und wie Du das clever ändern kannst.
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1. Dein Freebie ist nicht der Knaller
Hand aufs Herz: Würdest Du Dich selbst für das eintragen, was Du da anbietest? Wenn die Antwort "Mehhh..." lautet, haben wir den ersten Übeltäter gefunden.
Ein langweiliges oder irrelevantes Freebie wird Deine Besucher nicht dazu bringen, ihre Email-Adresse preiszugeben.
**So machst Du's besser:**
- Frag Dich: Was würde DICH wirklich begeistern? Denk darüber nach, was Deine Zielgruppe wirklich braucht oder will.
- Knausere nicht rum bei einem Coupon-Code. Unter 10% brauchst Du gar nicht erst anfangen:
Denk daran: was Du hier vorschießt, holst Du nachher doppelt, dreifach und XXfach wieder rein.
- Biete etwas an, das direkt mit Deinen Produkten zu tun hat.
Beispiele:
Für einen Schmuck-Shop: Ein "Styling-Guide für den perfekten Lagenlook mit Halsketten"
Für einen Kunstdruck-Verkäufer: Ein kostenloses eBook "10 kreative Wege, Deine Wände zu gestalten"
Für einen Vintage-Kleidung-Shop: Eine Checkliste "Wie Du authentische Vintage-Stücke erkennst"
- Mach es persönlich! Zeig, dass Du Dir echte Gedanken um Deine Kunden machst.
Zum Beispiel: "Ich habe diesen Guide basierend auf den Top 5 Fragen meiner Kunden erstellt"
Denk daran: Je wertvoller und relevanter Dein Freebie ist, desto eher werden sich Besucher dafür anmelden.
2. Deine Landing Page wirkt nicht vertrauenswürdig
Deine Landing Page ist wie Dein digitales Schaufenster – sie muss Vertrauen ausstrahlen und Deine Besucher willkommen heißen.
Eine unprofessionell wirkende Seite kann potenzielle Abonnenten schneller verscheuchen als Du "Email-Marketing" sagen kannst.
Trust me, niemand gibt seine Email-Adresse einer Seite, die aussieht, als wäre sie aus den Tiefen des Internets der 90er aufgetaucht.
**Der erste Eindruck zählt:**
- Investiere in ein professionelles, klares, einladendes Design.
- Wiedererkennungswert: wenn jemand auf Deiner Landingpage landet, muss er sofort wissen, dass sie zu Deinem Shop gehört.
Nutze deshalb Deine Branding-Farben und eigene Fotos (keine Stock-Bilder!)
3. Dein Anmeldeformular ist ein Labyrinth
Wenn Dein Formular mehr Fragen stellt als ein neugieriger Nachbar, hast Du ein Problem.
Keep it simple! Je mehr Felder Deine potentiellen Abonnenten ausfüllen müssen, desto wahrscheinlicher ist es, dass Deine Besucher aufgeben.
**So machst Du's besser:**
- Email-Adresse und maximal noch der Vorname. That's it.
Jedes zusätzliche Feld kostet Dich neue Subscriber.
- Mach den Anmelde-Button auffällig und unübersehbar. Verwende Farben, die sich vom Rest der Seite abheben, und mach den Button groß genug zum Anklicken.
- Teste Dein Formular auf allen Geräten. Mobil-freundlich ist ein Muss! Stelle sicher, dass das Formular auf Smartphones leicht auszufüllen ist, ohne zu zoomen oder zu scrollen.
Schreib' Emails, so unwiderstehlich wie
frisch gebackene Kekse.
Lehn Dich zurück und schau zu, wie
✨ Deine Öffnungsraten durch die Decke gehen
✨ Deine Leser immer wieder kommen, um bei Dir zu kaufen
✨ Deine Verkäufe in ungeahnte Höhen steigen wie ein Heißluftballon an einem Sommertag
4. Deine Botschaft ist unklar
Wenn Deine Besucher raten müssen, was sie eigentlich bekommen, hast Du schon verloren.
Klarheit ist König (oder Königin, je nachdem)!
**So bringst Du Licht ins Dunkel:**
- Formuliere kurz und knackig, was Du anbietest.
- Wenn Du in Deinem Link zur Landing-Page schreibst: hol Dir hier 15% Rabatt, dann muß das genau so als Überschrift auf Deiner Landing Page stehen! Kein "Abonniere hier...." oder ähnliches.
Der Coupon oder Dein Freebie ist das, wofür die Leute dort sind.
Alles andere verwirrt nur!
- Zähl die Vorteile auf. Bulletpoints sind Dein bester Freund!
- Erkläre, warum sie JETZT handeln sollten. Ein bisschen FOMO (Fear of Missing Out) schadet nie.
5. Deine Seite ist ein mobiles Desaster
Die meisten Deiner potenziellen Abonnenten surfen auf dem Smartphone.
Wenn Deine Seite dort aussieht wie ein Puzzle mit fehlenden Teilen, bist Du raus aus dem Spiel.
Pssssttt... bei einem guten Email-Provider sind die Landingspages schon responsiv angelegt, d.h. sie sehen auf jedem Endgerät gut aus.
**So machst Du´s:**
- Teste, teste, teste! Auf allen Geräten, die Du in die Finger kriegen kannst. Frag Freunde und Familie, ob sie Deine Seite auf ihren Geräten checken können.
- Große Buttons, lesbare Schrift, keine endlosen Scroll-Orgien. Verwende eine Schriftgröße von mindestens 16px für den Haupttext.
- Denk an die Daumen! Mach alles leicht zu erreichen und zu bedienen.
Platziere wichtige Elemente in der Mitte des Bildschirms, wo sie leicht mit dem Daumen zu erreichen sind.
- Optimiere Deine Bilder für mobile Geräte. Große, hochauflösende Bilder können die Ladezeit auf Mobilgeräten erheblich verlangsamen.
6. Du erzeugst keine Dringlichkeit
Ohne Grund zur Eile werden die meisten Besucher denken: "Mach ich später." Spoiler: Später kommt nie. Du musst einen Grund schaffen, warum sie JETZT handeln sollten.
**So erzeugst Du Dringlichkeit:**
- Zeitlich begrenzte Angebote: "Nur die ersten 50 bekommen..." Beispiel: "Die ersten 50 Anmeldungen erhalten einen 20% Rabattcode für ihren nächsten Einkauf!"
- Countdown-Timer: Tick, tack, die Zeit läuft!
Füge einen sichtbaren Countdown-Timer zu Deiner Landing Page hinzu.
Beispiel: "Dieses Angebot endet in: 2 Tagen, 4 Stunden, 37 Minuten"
- Exklusive, limitierte Editionen nur für Abonnenten.
Beispiel: "Melde Dich jetzt an und erhalte Zugang zu meiner limitierten Herbstkollektion, bevor sie öffentlich wird!"
- Saisonale Angebote: Nutze Feiertage oder besondere Anlässe.
Beispiel: "Sichere Dir jetzt meinen 'Black Friday Special' und sei bestens vorbereitet für die größten Schnäppchen!"
7. Datenschutz? Nie gehört!
In Zeiten von Datenskandalen sind viele misstrauisch. Zeig ihnen, dass Du vertrauenswürdig bist!
**So schaffst Du Vertrauen:**
- Klare, verständliche Datenschutzerklärung. Kein Juristendeutsch! Erkläre in einfachen Worten, wie Du mit den Daten umgehst.
- Erkläre, was mit den Daten passiert. Transparenz muss sein!
Beispiel: "Deine E-Mail-Adresse nutze ich ausschließlich, um Dir wöchentliche Tipps und gelegentliche Angebote zu senden. Ich verkaufe oder teile Deine Daten niemals mit Dritten."
- Siegel und Zertifikate? Her damit! Wenn Du Datenschutz-Zertifizierungen hast, zeige sie prominent.
- Gib ihnen die Kontrolle. Erwähne, dass sie sich jederzeit abmelden können. Beispiel: "Du kannst Dich jederzeit mit einem Klick abmelden. Kein Stress, kein Drama."
8. Zuviel Ablenkung auf Deiner Landing Page
Wenn Deine Landing Page voller Links ist, ist das, als würdest Du Deinen potenziellen Abonnenten die Tür zeigen, bevor sie überhaupt "Hallo" sagen konnten.
**So hältst Du Deine Besucher auf der Seite:**
- Halte Deine Landing Page clean wie einen frisch gefegten Strand.
Entferne alles, was nicht direkt zur Anmeldung beiträgt.
- Jeder ausgehende Link ist ein potenzieller Absprung.
Sei gnadenlos! Entferne Navigation, Sidebar und Footer, wenn möglich.
- Fokussiere Dich auf das Wesentliche: Dein Angebot und das Anmeldeformular. Alles andere ist in diesem Moment Nebensache.
- Links zu Impressum und Datenschutz kannst Du ganz unten auf der Seite platzieren.
9. Deine Seite lädt zu langsam
In unserer "Ich-will-alles-und-zwar-sofort"-Welt sind langsame Ladezeiten der absolute Conversion-Killer. Jede Sekunde, die Deine Seite länger zum Laden braucht, kostet Dich potenzielle Abonnenten.
Wenn Du Landing-Page bei Deinem Email-Provider nutzt, sind die folgenden Punkte für Dich nicht relevant.
Diese gelten für selbst gehostete Seiten, Blogs, usw. ...
**So bringst Du Deine Seite auf Hochtouren:**
- Komprimiere Deine Bilder, aber lass sie trotzdem hübsch aussehen. Es ist wie eine Diät für Deine Website! Nutze Tools wie TinyPNG oder ShortPixel, um Deine Bilder zu optimieren.
- Entrümple Deinen Code. Alles, was Du nicht brauchst, fliegt raus. Minimiere CSS, JavaScript und HTML.
- Nutze ein Content Delivery Network (CDN). Das ist wie ein Turbo für Deine Seite. Services wie Cloudflare können Dir dabei helfen.
- Wenn Deine Seite nicht in 3 Sekunden lädt, verlierst Du die Hälfte Deiner Besucher. #tja
Nutze Tools wie Google PageSpeed Insights, um zu sehen, wo Du noch optimieren kannst.
- Beispiel: Eine Landing Page mit einem einzelnen, optimierten Hero-Bild, minimalistischem Text und einem einfachen Anmeldeformular wird viel schneller laden als eine überladene Seite mit vielen Elementen.
Schau Dir hier meine Landing-Page an.
Erstellt in 5 Minuten mit Kit*,
meinem Email-Provider.
Wenn Du willst, klau das Design und
passe es an Dein Branding an.
Fazit: Du bist jetzt der Landing-Page-Pro!
Siehst Du? Es ist gar nicht so kompliziert. Mit ein paar cleveren Tweaks verwandelst Du Deine Email-Liste von einer Geisterstadt in den Place-to-be der Etsy-Welt.
Hier noch ein Bonus-Tipp:
Teste verschiedene Varianten Deiner Landing Page und Deines Angebots.
Was bei einem Shop funktioniert, muss bei einem anderen nicht unbedingt klappen.
A/B-Testing ist Dein Freund!
Alles klar? Dann schnapp Dir diese Tipps und mach Dich an die Arbeit!
Deine zukünftigen Abonnenten (und Dein Bankkonto) werden es Dir danken.